Optionen erfolgreich handeln

Wissen Optionshandel

Optionen als Investor nutzen

Der Grundgedanke ist es Put-Optionen auf Aktien zu verkaufen, die man sich früher oder später gerne als Dividenden-Aktien ins Depot legen würde.

Viele Menschen denken an hochspekulative Finanzinstrumente wenn sie den Begriff „Aktienoptionen”hören. Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein. Was wäre, wenn wir dir sagen: “Mit diesen Instrumenten ist es möglich weit weniger Risiko einzugehen als dies mit einem gewöhnlichen Investment in Aktien der Fall ist. Gleichzeitig kann die Rendite viel höher liegen.”

Inhalt

Zu schön um wahr zu sein? Nein, das ist die blanke Realität.

Es gibt kein richtig oder falsch, die meisten Menschen verwenden Aktienoptionen jedoch in einer Weise, die für uns keinen Sinn ergibt. Wir zeigen Ihnen,  wie wir den Verkauf von Put-Optionen dazu nutzen, um unser Kapital zu schützen und gleichzeitig ein Vermögen aufzubauen. Das Ziel unserer Strategie ist es in jeder Marktphase profitabel zu sein und Jahr für Jahr Renditen zu erwirtschaften, die für den Normalbürger als “überdurchschnittlich” gelten. Dabei ist es aber nicht das Ziel, irgendwelche Benchmarks zu schlagen. Wir wollen lediglich immer mehr Vermögen beziehungsweise Cashflow aufbauen – und das in jeder Marktphase.

Warum ist der Verkauf von Put Optionen profitabel?

Warum legt man sich diese Dividenden-Aktien nicht einfach so ins Depot? Durch den Verkauf einer Put-Option (Short Put) auf eine beliebige Aktie legt man den Kaufpreis für 100 Stück dieser Aktie in der Zukunft fest. Der Ausübungskurs der Put-Option ist unser Einkaufspreis, wenn die Aktie unter diesen “Strike-Preis” (wie der Ausübungspreis auch genannt wird) bis ans Ende der Laufzeit fällt.

Durch den Verkauf der Put-Option bekommen wir vom Käufer der Put-Option eine Prämie. Diese Prämie erhalten wir dafür, dass wir dem Käufer der Option versprechen, seine Aktien zu kaufen, wenn sie bis zum Ende der Laufzeit unter einen bestimmten Wert gefallen sind.

Der Knackpunkt ist jedoch folgender: Diese Prämie dürfen wir in jedem Fall behalten, auch wenn der Ausübungspreis nie erreicht wurde. Die Aktie steigt also und wir können diese Prämie behalten. Man könnte sagen, wir haben eine Art “Dividende” erhalten obwohl wir die Aktie noch gar nicht gekauft haben. Diese Vorgehensweise können wir solange wiederholen bis uns die Aktien “eingebucht” werden.

Zu einem höheren Kurs als den Ausübungspreis hätten wir die Aktie ohnehin nicht gekauft, also entgeht uns auch nichts. Hätten wir eine gewöhnliche Kauf-Limit-Order für dieses Aktienpaket in den Markt geworfen würden wir gar nichts bekommen. Der Verkauf von Put-Optionen ist eine der besten Strategien zur Generierung von Cash, die es für Privatinvestoren gibt.

Die Einbuchung

Fällt eine Aktie tatsächlich einmal unter unseren Put-Strike-Preis kaufen wir sie gern zu unserem persönlich gewählten Kurs. Wir nehmen die nächste Dividende mit und freuen uns, dass wir unser gewähltes Aktienpaket zu unserem Wunschpreis gekauft haben.

Nun können wir uns entscheiden, was wir mit unserem Aktienpaket in der Zukunft anstellen möchten. Wir könnten es einfach liegen lassen und weiterhin auf die Dividende setzen. Gleichzeitig profitieren wir auch von zukünftigen Kursgewinnen. Was wäre aber wenn es noch einen Weg geben würde neben der Dividende weiteres Einkommen durch diese Aktien zu erzeugen?

Diesen Weg gibt es und er heißt:

Verkauf von Call-Optionen auf bestehende Aktien

Bei einem Verkauf von Call-Optionen auf bestehende Aktien sprechen wir von einem klassischen Covered Call.

Hier haben wir nun genau den gegenteiligen Fall. Beim Verkauf einer Call-Option versprechen wir dem Käufer  der Option, dass wir ihm seine Aktien zu einem festgelegten Preis in der Zukunft verkaufen.

Warum ist das profitabel?

In diesem Fall bekommen wir als Optionsverkäufer natürlich ebenso eine Prämie, die wir auf jeden Fall behalten dürfen.

Steigt die Aktie bis zum Ende der Laufzeit nicht über den Ausübungspreis, dürfen wir sie behalten. Wir kassieren weiterhin die Dividende und haben auch die Prämie des Calls erhalten. Steigt der Kurs der Aktie bis zum Ende Laufzeit doch über den Ausübungspreis, müssen wir unsere vorhandenen Aktien verkaufen. Auch das ist kein Beinbruch, denn wir haben uns im Vorfeld selbst ausgesucht zu welchem Preis wir die Aktien verkaufen möchten. Haben wir den Strike-Preis hoch genug angesetzt, realisieren wir den Gewinn der Prämie sowie Kursgewinn.

Adjustierungen

Es gibt einige Adjustierungsmöglichkeiten im Optionshandel um jede Put- oder Call-Option vor der Ausübung zu bewahren.

Das bedeutet, dass wir mit dem Einbuchen der Aktien bei einer Put-Option doch nicht zufrieden sein müssen. Wenn wir glauben, dass die Aktie noch viel weiter fällt, könnten wir einfach nach unten rollen.

Auf der anderen Seite könnten wir unsere Aktien vor dem Verkauf bewahren, wenn unser Call-Strike erreicht wird. Dies ist gerade für Dividenden-Investoren von elementarer Bedeutung. Sie möchten Aktien kaufen, sowie von der Dividende, von Kursgewinnen und von der Call-Prämie profitieren. Jedoch wollen sie ihre Aktien in den seltensten Fällen hergeben.

Der Optionshandel bietet uns alle Möglichkeiten die wir brauchen, um an der Börse langfristig und in jeder Marktphase profitabel zu sein. Kein anderes Finanzinstrument bietet derart viele Möglichkeiten sich ein Vermögen aufzubauen. Dennoch möchten wir an dieser Stelle noch einmal sagen, dass Optionshandel kein Weg ist um schnell reich zu werden. Wir können überdurchschnittliche Renditen erzielen, diese werden uns aber auch nur Stück für Stück an unser Ziel bringen.

In den nachfolgenden Absätzen finden Sie Beispiele zum Verkauf von Put und Call-Optionen als Investor.

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Verkauf einer Put-Option

Um den Verkauf einer Put-Option (Auch Short Put genannt) nachvollziehen zu können, möchten wir nachfolgend ein einfaches Beispiel anführen.

Angenommen wir wollen Aktien von einem Unternehmen kaufen, das jedermann kennt. Es sollen 100 Aktien von Coca-Cola zu einem Preis von 41 Dollar gekauft werden. Das Unternehmen wurde mehrere Monate beobachtet, der Preis ist jedoch einfach nicht auf 41 Dollar pro Aktie gesunken..

Nehmen wir an, dass wir die Aktie bei 41 Dollar pro Stück auf jeden Fall kaufen würden.

Zum Zeitpunkt der Artikel-Erstellung wird Coca-Cola zu ungefähr 44 Dollar pro Stück gehandelt. Die aktuelle Dividende beträgt 1,56 Dollar für das gesamte Jahr. Hundert Stück würden uns also eine jährliche Dividende von 156 Dollar bescheren.

Anstatt zu warten, dass der Preis eventuell doch irgendwann auf 41 Dollar sinkt, bietet uns der Verkauf  einer Put-Option einige nicht zu verachtende Vorteile.

Wir verkaufen also einen Put auf Coca-Cola bei 41 Dollar. Die Laufzeit beträgt 30 Tage. Für diese 30 Tage erhalten wir eine Prämie von 20 Dollar dafür, dass wir dem Käufer der Option versprechen die Aktien zu kaufen, wenn sie bis zum Ende der Laufzeit unter 41 Dollar notieren.

Es gibt nur zwei mögliche Szenarien nach dem Verkauf der Put-Option

Der Aktienkurs bleibt über 41 Dollar pro Stück

Bleibt der Kurs über 41 Dollar pro Stück können wir die 20-Dollar-Prämie komplett behalten. Wir kaufen keine Aktien von Coca-Cola und wiederholen den Vorgang solange, bis wir die Aktien irgendwann zu 41 Dollar kaufen. Dieser Vorgang kann jeden Monat wiederholt werden. Gehen wir davon aus, dass wir dies das ganze Jahr gemacht haben, so haben wir 240 Dollar an Prämie eingenommen.

Unglaublich:
"DIES IST WEIT MEHR ALS DIE DIVIDENDE, OBWOHL WIR DIE AKTIEN NOCH GAR NICHT GEKAUFT HABEN. "

Der Aktienkurs fällt unter 41 Dollar pro Stück

Fällt der Kurs bis zum Ende der Laufzeit unter 41 Dollar pro Stück, können wir die 20-Dollar-Prämie ebenfalls behalten! Wir kaufen also Aktien von Coca-Cola zu unserem Wunschpreis und freuen uns auf die Zusatzeinnahme der Prämie. Da die 20-Dollar-Prämie auf 100 Stück gerechnet wird, bekommen wir 0,20 Dollar pro Aktie. Indem wir den Put verkauft haben, liegt unser realer Kaufpreis nun bei 40,80 Dollar pro Stück, statt bei 41.

Ist der Preis der Aktie erst nach dem dritten Put-Verkauf unter 41 Dollar angelangt haben wir in diesem Beispiel bereits eine 60-Dollar-Prämie eingenommen. Unser realer Kaufpreis würde sich in diesem Fall auf 40,40 Dollar pro Aktie belaufen.

Unglaublich:
"UNGLAUBLICH: DURCH EINE SIMPLE ALTERNATIVE VORGEHENSWEISE KONNTEN WIR UNSER RISIKO SENKEN UND GLEICHZEITIG ZU UNSEREM WUNSCHPREIS EINKAUFEN. "

Put-OptionenAuswirkungen
Longprofitiert von sinkenden Kursen
Shortprofitiert von steigenden Kursen

Bemerkenswerte Put-Option:

Dieses Beispiel bildet lediglich einen Anwendungsfall unter vielen ab. Es gibt zahllose Marktsituation, in denen wir noch viel mehr Prämie pro verkauftem Put einnehmen als die erwähnten 20 Dollar.

Verkauf einer Call-Option

Um den Verkauf einer Call-Option nachvollziehen zu können, möchten wir nachfolgend ein einfaches Beispiel anführen.

Angenommen wir haben die Coca-Cola-Anteile aus unserem Put-Beispiel zu 41 Dollar pro Stück erworben. Die Anteile wurden vor ein paar Monaten gekauft, aber die Aktie steigt einfach nicht über unseren Einkaufspreis. Wir würden die Aktien gern zu 42 Dollar pro Stück verkaufen.

Zum aktuellen Zeitpunkt wird Coca-Cola zu ungefähr 40 Dollar pro Stück gehandelt. Die aktuelle Dividende beträgt 1,56 Dollar für das gesamte Jahr. 100 Stück würden uns also eine jährliche Dividende von 156 Dollar bescheren.

Anstatt zu warten, bis sich der Preis der Aktie wieder erholt, und wir vielleicht mit einem Kursgewinn verkaufen könnten, bietet uns der Verkauf von Call-Optionen (auch Short Call genannt) ein paar nicht zu verachtende Vorteile.

Wir verkaufen also einen Call auf Coca-Cola bei 42 Dollar. Die Laufzeit beträgt 30 Tage. Für diese 30 Tage erhalten wir eine Prämie von 30 Dollar dafür, dass wir dem Käufer der Option versprechen die Aktien zu verkaufen, wenn sie bis zum Ende der Laufzeit über 42 Dollar notieren.

Es gibt nur zwei mögliche Szenarien nach dem Verkauf der Call-Option

Der Aktienkurs bleibt unter 42 Dollar pro Stück

Bleibt der Kurs bis zum Ende der Laufzeit unter 42 Dollar pro Stück können wir die 30-Dollar-Prämie behalten! Außerdem dürfen wir unsere Aktien behalten. Wir bekommen also weiterhin die Dividende. Dieser Vorgang lässt sich solange wiederholen, bis wir die Aktien irgendwann zu 42 Dollar verkaufen. Gehen wir davon aus, dass wir ein ganzes Jahr Calls auf unseren Aktienbestand verkauft haben. Somit konnten wir insgesamt 360 Dollar an Prämie einnehmen.

Unglaublich:
"WIR KONNTEN DIE EINNAHMEN IM VERGLEICH ZUR DIVIDENDE MEHR ALS VERDREIFACHEN, OBWOHL DER AKTIENKURS NICHT ÜBER UNSEREN EINKAUFSPREIS GESTIEGEN IST. "

Der Aktienkurs steigt über 42 Dollar pro Stück.

Steigt der Aktienkurs über 42 Dollar können wir die 30-Dollar-Prämie ebenso behalten! Die Aktien, die wir zu 41 Dollar eingekauft haben, werden nun zu 42 Dollar verkauft. Dies ist unser Wunschpreis, zu dem wir bereit waren zu verkaufen. Wir haben die Dividende eventuell mehrere Male eingenommen, die Prämie vielleicht schon mehrere Male erhalten und im Endeffekt einen Kursgewinn realisiert.

Unglaublich:
"WIR KÖNNEN UNS DAFÜR BEZAHLEN LASSEN, DARAUF ZU WARTEN, DASS UNSER WUNSCH-VERKAUFSPREIS ERREICHT WIRD!"

Call-OptionenAuswirkungen
Longprofitiert von steigenden Kursen
Shortprofitiert von sinkenden Kursen

Bemerkenswert:

Dieser “Covered Call”, wie er auch genannt wird, ist eine Option ohne Risiko! Die Aktien haben wir bereits. Bei einem klassischen Covered Call gibt es kein Szenario, in dem wir kein Geld verdienen!

Eine Auswahl an langweiligen Blue-Chip-Aktien ist für diese Strategie wie geschaffen. Wir zeigen Ihnen auf unserer Website wie Sie Ihr Kapital mit Optionen schützen und gleichzeitig Einkommen erzeugen.

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